Sonntag, 23. Oktober 2016

Nutzen statt besitzen, die Sharing Economy vielmehr als ein Trend


 
Seit einigen Jahren macht der Begriff "SharingEconomy"die Runde. Das Prinzip ist nichts Neues, mieten statt kaufen, brauchen und zurückgeben.
Die Digitalisierung verändert und divergiert die Rahmenbedingungen für sämtliche Teilnehmer. Die Verfügbarkeit und Bereitstellung sämtlicher Produkte oder Dienstleistungen nehmen mit der Digitalisierung völlig neue Formen an. Zudem sind die Kommunikationsmöglichkeiten um einiges fortgeschrittener, zugänglicher und erleichtert worden bzw. sind neue Marktplattformen entstanden. Profitieren und gewinnen können davon vor allem Privatpersonen. Leidtragende sind dem gegenüber die geschäftlichen Marktteilnehmer, die dadurch zu einem Umdenken gezwungen werden.


Ein Beispiel dafür ist die Online-Plattform Air BnB. Hier können Privatpersonen ihre Wohnung zu Verfügung stellen oder sich selbst eine Unterkunft für eine bestimmt Zeit mieten. Für die Tourismus & Hotellerie Branche ,die in der CH zurzeit ohnehin mit dem tiefem Euro zu kämpfen hat, ist dies natürlich eine schlechte Neuerung und gefährdet die Existenz vieler Anbieter weiter.  


Ein weiterer sehr bekannter Anbieter ist der amerikanische Online-Dienst Uber. Nutzer können über das Smartphone App eine günstige Mitfahrgelegenheit durch einen von Uber zur Verfügung gestellten Profifahrer organisieren. Hierbei sind die Chauffeure mit  mittel- und oberklassigen Fahrzeugen ausgestatten Dieser Service nennt sich UberBlack,. In der Schweiz werden zurzeit UberBlack, UberVan und UberX nur in Zürich zur Nutzung angeboten. Durch die App erfährt der Nutzer wo sich das Auto gerade befindet, wie lange die Fahrt dauert und wie viel sie kosten wird. Abgerechnet wird der Service am Schluss digital über eine vorher registrierte Kreditkarte.  
Dieses Geschäftsmodell wird wiederholt vor rechtliche Auseinandersetzungen gestellt und der Aufruf nach einer rechtlichen Regulierung wird ständig lauter.


Die Digitalisierung hat sämtliche Bereiche der Marktwirtschaft durchgerüttelt und erfordert ein Umdenken. An sich ist das nichts Schlechtes, da noch viel unausgeschöpftes Potential vorhanden ist. Der Druck auf Innovation muss von unten, von den Startups kommen. Langjährige Marktteilnehmer dürfen jedoch diesen Trend nicht verschlafen und müssen versuchen die neuen Verhältnisse in ihre Strategie zu integrieren.


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