Seit einigen Jahren macht der Begriff "SharingEconomy"die Runde. Das Prinzip ist nichts Neues, mieten statt kaufen, brauchen
und zurückgeben.
Die Digitalisierung verändert und divergiert
die Rahmenbedingungen für sämtliche Teilnehmer. Die Verfügbarkeit und Bereitstellung
sämtlicher Produkte oder Dienstleistungen nehmen mit der Digitalisierung völlig
neue Formen an. Zudem sind die Kommunikationsmöglichkeiten um einiges
fortgeschrittener, zugänglicher und erleichtert worden bzw. sind neue
Marktplattformen entstanden. Profitieren und gewinnen können davon vor allem
Privatpersonen. Leidtragende sind dem gegenüber die geschäftlichen
Marktteilnehmer, die dadurch zu einem Umdenken gezwungen werden.
Ein Beispiel dafür ist die
Online-Plattform Air BnB. Hier können Privatpersonen ihre Wohnung zu Verfügung
stellen oder sich selbst eine Unterkunft für eine bestimmt Zeit mieten. Für die
Tourismus & Hotellerie Branche ,die in der CH zurzeit ohnehin mit dem
tiefem Euro zu kämpfen hat, ist dies natürlich eine schlechte Neuerung und
gefährdet die Existenz vieler Anbieter weiter.
Ein weiterer sehr bekannter Anbieter ist der
amerikanische Online-Dienst Uber. Nutzer können über das Smartphone
App eine günstige Mitfahrgelegenheit durch einen von Uber zur Verfügung
gestellten Profifahrer organisieren. Hierbei sind die Chauffeure mit mittel- und oberklassigen Fahrzeugen
ausgestatten Dieser Service nennt sich UberBlack,. In der Schweiz werden
zurzeit UberBlack, UberVan und UberX nur in Zürich zur Nutzung angeboten. Durch
die App erfährt der Nutzer wo sich das Auto gerade befindet, wie lange die
Fahrt dauert und wie viel sie kosten wird. Abgerechnet wird der Service am
Schluss digital über eine vorher registrierte Kreditkarte.
Dieses Geschäftsmodell wird wiederholt vor
rechtliche Auseinandersetzungen gestellt und der Aufruf nach einer rechtlichen Regulierung wird ständig lauter.
Die Digitalisierung hat sämtliche Bereiche der
Marktwirtschaft durchgerüttelt und erfordert ein Umdenken. An sich ist das
nichts Schlechtes, da noch viel unausgeschöpftes Potential vorhanden ist. Der
Druck auf Innovation muss von unten, von den Startups kommen. Langjährige
Marktteilnehmer dürfen jedoch diesen Trend nicht verschlafen und müssen
versuchen die neuen Verhältnisse in ihre Strategie zu integrieren.
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