In
seinem neusten Buch «die Null-Grenzkosten-Gesellschaft» beschreibt Jeremy
Rifkin ausführlich wie seiner Meinung nach die Zukunft unserer Gesellschaft
aussehen könnte. Durch die Digitalisierung und den zunehmenden Einsatz von
Robotern, könnte es sein, dass in Zukunft der Mensch als Arbeitskraft überflüssig
wird.
Roboter
übernehmen bereits heute wichtige Funktionen in verschiedensten Bereichen. Hauptsächlich
werden sie aber in der Industrie eingesetzt. Dort helfen sie Kosten zu sparen,
die Produktivität zu steigern und die Qualität zu verbessern. In vielen
Betrieben arbeiten die Mitarbeiter grösstenteils nur noch in der Überwachung und
Programmierung der Maschinen.
Mit der laufenden Verbesserung der Technik wird es bald möglich sein, ganze
Fabriken ohne Arbeiter betreiben zu können. Es gibt bereits Firmen wie Tesla,
welche grosse Teile der Produktion vollkommen autonom durch Maschinen erledigt
werden.
Das
hat bereits dazu geführt, dass Firmen, welche vor ein paar Jahren ihre Produktion
in Billiglohnländer ausgelagert haben, wieder zurückkommen und auf
Roboterproduktion setzten. Sie haben
erkannt, dass man mit Robotern noch günstiger produzieren kann als mit den günstigsten
Arbeitern der Welt.
Doch
nicht nur Berufe in der Industrie und der Landwirtschaft sind betroffen. Auch
im Drittensektor erleichtert die Technik laufend die Arbeit von Tausenden von
Menschen und macht einige davon überflüssig.
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Selbstfahrender Traktor |
Bis
anhin, wurden durch die neuen technischen Hilfsmittel zwar Arbeitsstellen
gestrichen, gleichzeitig entstanden aber immer auch wieder neue. Gut zu
beobachten ist das anhand der Informatik. Auf der einen Seite werden Stellen
durch Computer abgebaut, weil sie nicht mehr von Nöten sind und auf der anderen
Seite entstanden enorm viele neue Stellen um die Computer und Maschinen
programmieren zu können. Ob dieser Trend anhält ist zu hoffen, denn mit den
neuen Produktionsmethoden können enorm viele Stellen eingespart werden.
Quelle: Jeremy Rifkin, Null-Grenzkosten-Gesellschaft, 2014
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