Dienstag, 18. Oktober 2016

Digitalisierung der Landwirtschaft


Durch die stetig anwachsende Weltbevölkerung gerät die Landwirtschaft zunehmend unter Druck. Auf den begrenzten Anbauflächen muss stetig mehr Produziert werden um den Hunger der Welt nach Nahrungsmitteln zu stillen. Darum setzen die Landwirte vermehrt auf hochtechnisierte Hilfsmittel, um die Produktivität ihrer Flächen noch steigern zu können.

Nur um ein Beispiel zu nennen kann ein moderner Traktor dank neuster Computer viel präziser ein Feld düngen als noch vor ein paar Jahren. Der Mensch dient in diesem Fall nur noch als Überwacher und greift nicht mehr aktiv ein. Dank GPS und genauen Karten weiss der Traktor immer wo er sich befindet und wo er schon gedüngt hat. Das hilft Dünger zu sparen und erhöht somit die Effizienz. Es werden auch Drohnen eingesetzt, um aus der Luft mit speziellen Kameras Karten des Feldes zu erstellen. Auf diesen Karten kann der Landwirt genau erkennen wo z.B. zu viel gedüngt wurden ist, wo er noch besser bewässern muss usw. Mit solchen Massnahmen versucht die Landwirtschaft die Produktivität zu erhöhen um ihrer Rolle als Ernährerin gerecht zu werden. 

Ein weiterer Vorteil der Digitalisierung der Landwirtschaft ist die Nachvollziehbarkeit der Lebensmittelentstehung. Mithilfe eines digitalen Produkt-Passes können Kunden im Laden via Smartphone genau nachvollziehen woher ihr Lebensmittel kommt, welche Lebensbedingungen es hatte oder ob Umweltstandards eingehalten wurden. Gerade für verantwortungsbewusste Konsumenten bietet die Digitalisierung der Landwirtschaft eine gute Möglichkeit sich über die Lebensmittel zu informieren.


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